IREM-Mitarbeiter als Einsatzkraft mit dem Kontingent im Hochwassereinsatz - Hochwasserlage zeigt wichtige Bedeutung von praxisnaher IREM-Forschung

30.07.2021 | IREM

Das andauernde Unwetter mit Starkregen und Hagel führte in vielen Regionen Deutschlands zu einer außergewöhnlichen Hochwasserlage mit Überschwemmungen und Verwüstungen. Hilfsorganisationen waren im Einsatz gegen überschwemmte Keller, überflutete Straßen und steigende Flusspegel. Die Hochwasserlage wurde zunehmend auch zur Betreuungslage.

Tim Loose, ein Mitarbeiter des Instituts für Rettungswesen, Notfall- und Katastrophenmanagement (IREM) wurde daher aufgrund seiner Führungsqualifikationen im Katastrophenschutz und Sanitätsdienst als Einsatzkraft für das Kontingent Oberfranken alarmiert. Er befand sich im Einsatz in Rheinland-Pfalz, da er sich ehrenamtlich bei den Maltesern einbringt.

Ein Kontingent wird meist pro Regierungsbezirk vorgehalten und von den Hilfsorganisationen (u.a. ASB, BRK, Johanniter, Malteser Hilfsdienst) mit ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen besetzt. Bei größeren regionalen oder überregionalen Schadenslagen helfen die Kontingente z.B. in der Betreuung, Verpflegung und sanitätsdienstliche Absicherung sowie Transport direkt vor Ort.

 

Statement Tim Loose im Rahmen des Einsatzes

„Aktuell rückt das Kontingent Oberfranken zur Ablösung der Einheiten aus Unterfranken in das Katastrophengebiet aus. Zur personellen Unterstützung begleite ich die Malteser-Kollegen aus Waischenfeld mit ihren Schnelleinsatzgruppen.“

 

Statement Prof. Dr. Peter Bradl

„Die aktuelle Hochwasser-Lage zeigt deutlich wie wichtig es ist bereits proaktiv Konzepte für Schadenslagen zu entwickeln. Mit IREM sind wir hier in den vielfältigsten Projekten eingebunden. Ein Projektpartner hat uns erst am Wochenende geschrieben wie bedeutend ein angedachtes Projekt ist, um Erkenntnisse zu erwirken wie Systeme in Schadenslagen bereits proaktiv gestaltet werden können.“